Zum Wintersemester 2023/2024 soll an der FH Kiel ein Architektur-Studiengang mit einem Umfang von jährlich 60 Studienplätzen geschaffen werden. Die Junge Union Schleswig-Holstein unterstützt den Vorstoß der Landesregierung und betont die Notwendigkeit von Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel. „Ein Architektur-Studiengang an der FH Kiel ist ein wichtiger Schritt zur Bekämpfung des Fachkräftemangels in Schleswig-Holstein“ erklärt der JU-Landesvorsitzende Felix Siegmon. „Die Bekämpfung des Fachkräftemangels ist eine der größten politischen Herausforderungen der nächsten Jahrzehnte. Ohne genügend Fachkräfte, ohne genügend Architekten ist beispielsweise die Umsetzung der klimapolitischen Ziele der Landes- und Bundesregierung nicht möglich“, erklärt Siegmon. „Wir können noch so viel über innovative Wohnkonzepte oder klimaneutrales Wohnen sprechen: Wenn die Pläne aufgrund fehlender Fachkräfte nicht in die Tat umgesetzt werden können, werden wir unsere Ziele nicht erreichen. Politik muss die aktuellen Probleme lösen und nicht nur erklären, wie es nicht geht“, führt er fort. „Daher ist es umso erfreulicher, dass die Landesregierung Maßnahmen ergreift und beim Fachkräftemangel von Architekten anpackt“, erklärt der JU-Landesvorsitzende abschließend.
Die stellvertretende Landesvorsitzende und Kieler JU-Kreisvorsitzende Antonia Grage ergänzt hierzu: „Durch die Schaffung eines Architektur-Studienganges wird nicht nur die Hochschullandschaft Schleswig-Holsteins facettenreicher gestaltet, sondern auch die Attraktivität der Landeshauptstadt Kiel als Hochschulstandort gesteigert und die FH gestärkt. Als Junge Union Schleswig-Holstein stehen wir zu unserem breit aufgestellten Hochschulsystem mit Hochschulen für Angewandte Wissenschaften wie der FH Kiel und Universitäten“. Grage erklärt weiter: „Die Ansiedlung eines Architektur-Studienganges an der Fachhochschule ist ein starkes Zeichen, da die nächste Generation an Architektinnen und Architekten so besonders praxisorientiert ausgebildet wird. Es ist wichtig, dass wir das Studienangebot von heute an die Herausforderungen des Arbeitsmarktes von morgen anpassen und kontinuierlich weiterentwickeln. Jetzt muss auch die Landeshauptstadt liefern und sowohl die Wohnungsmöglichkeiten als auch die ÖPNV-Verbindungen auf und zum Ostufer attraktiver machen und erweitern“.
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