Junge Union fordert entschlossenes Handeln gegen Kinder- und Jugendgewalt

12.12.2024
Pressemitteilung

Siegmon: „Gewalt darf in unserer Gesellschaft keinen Platz haben – weder im öffentlichen Raum noch in Schulen oder in digitalen Medien.“

In der letzten Plenartagung des schleswig-holsteinischen Landtages im Jahr 2024 ist die Bekämpfung von Kinder- und Jugendgewalt Thema.

„Kinder und Jugendliche haben das Recht auf ein gewaltfreies Aufwachsen. Gewalt darf in unserer Gesellschaft keinen Platz haben – weder im öffentlichen Raum noch in Schulen oder in digitalen Medien. Deshalb brauchen wir Maßnahmen, die frühzeitig ansetzen, klare Strukturen schaffen und auf einen wirksamen Schutz abzielen“, erklärt Felix Siegmon, Landesvorsitzender der Jungen Union Schleswig-Holstein.

„Auf dem Schleswig-Holstein-Rat der Jungen Union am vergangenen Wochenende in Heide haben wir einen umfassenden Leitantrag zu diesem Thema beschlossen. Im Zentrum stehen die Einführung eines Frühwarnsystems sowie die Einrichtung einer zentralen Schnittstelle zwischen Schulen, Polizei und Jugendhilfe. Diese Maßnahmen ermöglichen es, auffälliges Verhalten frühzeitig zu erkennen, schnell zu handeln und die Zusammenarbeit aller relevanten Akteure zu verbessern“, sagt der stellvertretende Landesvorsitzende der Jungen Union Schleswig-Holstein, Jan Siewert.

Die Junge Union begrüßt, dass die CDU, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, die FDP und der SSW gemeinsam an einem Strang ziehen und einen umfassenden Antrag vorlegen, der auf Prävention, frühzeitige Intervention und klare Strukturen setzt. Dies zeigt, dass man bereit ist, Verantwortung zu übernehmen, um ein wichtiges gesellschaftliches Problem entschlossen anzugehen.

„Besonders wichtig ist uns, dass die Maßnahmen auch langfristig wirken. Prävention beginnt bei den Jüngsten, weshalb wir die Stärkung von Präventionsangeboten in Kitas und Schulen ebenso fordern wie die Unterstützung von Familien durch niedrigschwellige Beratungsangebote. Darüber hinaus müssen Schulen als sichere Orte gefördert werden, die durch vernetzte Strukturen mit Jugendhilfe und Polizei eine aktive Gewaltprävention ermöglichen“, ergänzt Siegmon abschließend.

Der Leitantrag der Jungen Union und die anstehenden Beratungen im Landtag verdeutlichen: Nur durch klare Strukturen, entschlossenes Handeln und eine enge Zusammenarbeit aller relevanten Akteure kann Kinder- und Jugendgewalt nachhaltig bekämpft werden.