Am Wochenende hat die Junge Union Schleswig-Holstein ihren Schleswig-Holstein-Rat in Halstenbek, Kreis Pinneberg, abgehalten. Beim Schleswig-Holstein-Rat kommen Delegierte aus allen Kreisverbänden der Jungen Union zusammen, um über aktuelle Themen zu diskutieren und die inhaltlichen Standpunkte der Jungen Union festzusetzen. Im Mittelpunkt der Tagung standen das Thema Rente sowie die Kontroverse um den Verkauf wichtiger Hamburger Hafeninfrastruktur an China, so der Landesvorsitzende der Jungen Union Felix Siegmon.
Wir müssen unser Rentensystem reformieren, um der jungen Generation nicht die Zukunft zu rauben; die oberste Maxime der Rentenpolitik muss deswegen der Grundsatz der Generationengerechtigkeit sein, erklärt der Landesvorsitzende. Die Zeit der Denkverbote bei der Rentenpolitik muss vorbei sein wir sprechen uns daher klar für die Erhöhung des Renteneintrittsalters aus, so Siegmon. Die Erhöhung des Renteneintrittsalters solle laut der JU berufsbezogen sein und sicherstellen, dass nur Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die auch körperlich und psychisch dazu in der Lage sind, länger arbeiten. Ein wichtiger Ansatz zur Reformierung des Rentensystems muss außerdem die Bekämpfung des demographischen Wandels und somit die stärkere steuerrechtliche Bevorteilung von Familien mit Kindern sein, erklärt Siegmon. Als Junge Union Schleswig-Holstein fordern wir daher die Überführung des Ehegattensplittings in ein Familiensplitting, so der JU-Landesvorsitzende. Die JU wolle außerdem eine Neuordnung des Rentensystems durch Hinzunahme von kapitalmarktgebundenen Bestandteilen, erläutert Siegmon.
Der stellvertretende Landesvorsitzende und Pinneberger JU-Kreisvorsitzende Justus Schmitt bezieht Stellung zu dem chinesischen Investment im Hamburger Hafen: Dieser Bundeskanzler ist zu schwach, um unsere Bürger und die deutsche Wirtschaft zu schützen! Es ist unabdingbar, dass wir unsere krisenwichtige Infrastruktur nicht an autokratische Staaten, wie es China ist, verkaufen, erklärt Schmitt. Die Grünen und die FDP müssen sich gegen ihren Koalitionspartner durchsetzen und endlich zeigen, dass diese Bundesregierung doch etwas aus der fatalen energiepolitischen Abhängigkeit von Russland in den vergangenen Jahren gelernt hat, so Schmitt. Keine neue Abhängigkeit! Nein zum China-Investment im Hamburger Hafen, stellen Siegmon und Schmitt abschließend fest.
Empfehlen Sie uns!